Nach deutlichen Verlusten in der ersten Wochenhälfte, konnte der Kupferpreis in der zweiten Wochenhälfte wieder einen Teil der Verluste aufholen und notiert zum Wochenschluss am Freitag bei 8.496 USD je Tonne Kupfer und damit ein Prozent im Minus.

Positiv wirkte sich aus, dass die Inflationsrate in China im Februar von 4,5 Prozent auf 3,2 Prozent zurückging. Damit wird eine „weiche Landung“ des Wirtschaftswachstums wahrscheinlicher, die der Regierung die Möglichkeit für weitere Maßnahmen zur Belebung der Konjunktur geben würde.

Zudem wirkte sich der Schuldenschnitt in Griechenland positiv aus, mit dem die Befürchtungen vor einer unkontrollierten Pleite des Euro-Landes beruhigt werden konnten. Auch die US-Arbeitsmarktzahlen für den Februar waren positiv, so entstanden in den USA mehr neue Arbeitsplätze  als von Experten erwartet.

Bärische Signale kommen von der Shanghai Futures Exchange, dort stiegen die Lagerbestände an Kupfer auf den höchsten Wert seit zehn Jahren und auch die Kupferproduktion in China stieg nach Angaben des Nationalen Statistikbüros im Februar um zehn Prozent auf 437.000 Tonnen. Durch die hohen Lagerbestände von 225.000 Tonnen an der Shanghai Futures Exchange gehen Experten davon aus, dass die chinesische Nachfrage geringer als erwartet ausfällt und sich der größte Kupferimporteur somit, zumindest in der nächsten Zeit, an den Weltmärkten zurückhalten werde.