Angebotsdefizit könnte sich verschärfen: Wochenplus 4,5%
Diese Woche stieg der Kupferpreis von 8.814 Dollar pro Tonne auf 9215 US-Dollar pro Tonne. Das entspricht einem Wochenplus von 4,5 Prozent.
Positive Analysteneinschätzung
Neben den Experten von Goldman Sachs und JPMorgan, gehen jetzt auch die Analysten der Deutschen Bank von einem steigenden Kupferpreis aus. Solange die Nachfrage stabil bleibt, wird nicht genügend Schrott und Kupferkonzentrat zur Verfügung stehen, so die Einschätzung. Aufgrund dieser Analyse konnte der Kupferpreis am Mittwoch seinen stärksten Preisanstieg seit zwei Monaten verzeichnen.
Niedrigster Lagerbestand seit 7 Monaten
Aufgrund der hohen Nachfrage nach Kuper, mussten die Lager an der Shanghai Futures Exchange den niedrigsten Lagerbestand seit 7 Monaten melden. Nachdem die Nachfrage zuletzt nachgelassen hatte, scheint jetzt eine Erholung eingetreten zu sein.
Experten gehen von Kupferdefizit aus
Da die Kupferproduktion im ersten Quartal um 8% gesunken ist, gehen Kupferexperten von einer Verschärfung des Angebotsdefizits in diesem Jahr aus. Die Ursachen dafür sind in erster Linie in einem schlechteren Erzgehalt und dem schlechten Wetter zu suchen.
Eine Ausweitung der Produktion ist derzeit nicht ohne weiteres möglich, da viele Minen noch 1-2 Jahre benötigen um nennenswerte Mengen Kupfer zu fördern. Durch die gestiegenen Preise hat sich aber die Rentabilität der Kupferförderung verbessert, sodass die Minenunternehmen daran arbeiten die Förderung schnellstmöglich zu erhöhen.